Lage
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GR.AL

Wettbewerb | 2. Preis

2016 | Villach | Kärnten

Bauaufgabe:
Auftrag:
Status:
Leistung:

Sozialer Wohnbau - Entwurf von 36 WE
beendet
nicht realisiert / Studien
Entwurf |

Architektur:
Mitarbeit:
Bauleitung:
Bild:

okai mit Arch. Werner Thurner


okai

WB Wohnanlage Grüne Allee - Villach

Wohnbau Grüne Allee . Villach

 

Intention:
Auf dem Weg zum Bauplatz, durch die Allee der Emailwerkstrasse kommend, soll ein fließender Übergang in das neue Wohnareal "Öko - Village" Landskron entstehen.  Ein erster Eindruck beim Eintreffen in die  ökologischen Siedlung .

Städtebauliche Vorgaben
Im Bereich der ersten Baustufe sieht der Bebaungsplan vier nach Süden bzw. Südosten orientierte, rechteckige Baufelder vor. Diese sind südlich vom Sportgelände und der Emailwerkstraße begrenzt.
Des westliche Baufeld soll für die Besucherparkplätze genutzt werden.
Weiters sieht der Bebauungsplan eine Geländemanipulation vor, bei der das natürliche Gelände über einen großen Bereich um ca. 2,5 m - 3m abgetragen werden soll. Die neu entstehende Geländekante soll Richtung Sportplatz verschoben werden.

Baukörperanordnung und Orientierung
Die drei zu planenden Baukörper werden als ost-west gerichtete Riegel in Form von Vierspänner konzipiert und mit den Wohnräumen nach Süden, Westen und Osten orientiert.
Die Höhensituierung erfolgt in leichter Staffelung von Westen nach Osten, der FOK des westlichen Baukörpers befindet sich auf 506.5m.
Von Süden kommend wird in Verlängerung der ALLEE eine fußläufige Verbindung in die Anlage hergestellt, die in Form einer zur gemeinsamen Nutzung ausgebildeten Platzsituation auch den Treffpunkt der Bewohner bilden soll.
An dieser frequentierten Stelle werden zusätzlich noch allgemein nutzbare, überdachte Flächen in den Baukörpern angeboten, die ein gemeinsames Miteinander der Bewohner unterstützen und fördern sollen.

Baukörper und Bepflanzung:
Rahmen - Schutz - Licht - GRÜN
Die einfachen, edlen dunklen Baukörper bilden den Rahmen der Wohnnutzung. Nach Außen dunkel, einfach und robust, wird der Baukörper an seiner Innenseite hell, lichtleitend, weiß gestaltet.
Der Rahmen kragt nach Süden aus, bildet ein differenziertes Bauteil, dass sowohl Träger der Balkondächer ist, wie auch Sichtschutz und Teil der GRÜNEN Balkontrennwände.

Die GRÜNEN Wände:
Die "privaten, sichtgeschützen" Bereiche werden über bewachsene, einfache Rankstrukturen hergestellt. Die Bepflanzung wird zum Bestandteil des Konzeptes. Die Rankpflanzen werden in die Erde gesetzt und können über Dach ins Licht wachsen.
Zusätzlich erhält jede Wohnung als Teil des Balkongeländers ein Kräuterbeet, für den eigenen Anbau...

Materialwahl:
Durch die Lage des Bauvorhabens - in Bachnähe, mit entsprechendem `feuchten` Kleinklima, werden die Baukörper nicht mit einem WDVS-System versehen, sondern sollen kerngedämmt und mit einem Kalkzementputz errichtet werden. Der Oberputz wird haptisch grob und in dunkler Erdfarbe vorgeschlagen.
In den Aufenthaltsbereichen wird das Farbenspiel invertiert und der Baukörper weiss geputzt.
Zusätzlich wird die Fassade durch die hellen Balkonplatten und den raumteilenden Bewuchs gegliedert.