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Lei.Do

Landesbaupreis Kärnten 2017 I Nominierung Holzbaupreis Kärnten 2017 I Auszeichnung

2015 - 2017 | Techendorf | Weißensee | Kärnten

Bauaufgabe:
Auftrag:
Status:
Leistung:

Chaletdorf Regitnig am Weißensee
Direkt
realisiert
E | ERPL | AFPL |

Architektur:
Mitarbeit:
Bauleitung:
Bild:

okai

BM Karl Winkler I Peter Eder
Wienerberger Aut_A.Hafenscher | M.Moser | W.C.Retter | okai

Chaletdorf Regitnig am Weißensee

Leit´n Dörfl – Hotel Regitnig

Städtebaulicher Ansatz:

Die in Form und Größe sehr heterogene Gebäudestruktur des Ortes Techendorf, mit ihren großen Hotelbauten im Zentrum wird gegen Osten hin in der Gebäudestruktur kleinteiliger und sanfter.

Im gegenständlichen Projekt, welches eigentlich aus ökonomischer Sicht ein großes Volumen verlangen würde, wird diese Kleinteiligkeit thematisiert und in Form von reihenhausähnlichen Wohntypen bzw. Geschoßwohnungen umgesetzt.

Dabei besteht der Anspruch, aus den Wohnbereichen der Chalets jeweils einen entsprechend hochwertigen Blick auf den See zu erlangen, gepaart mit der Intimität eines Eigenheimes.

Daraus wurde ein Konzept mit ost-west gerichteten, massiven Sockelgeschoßen, auf welche zum See orientierte kleine Giebelhäuser platziert werden, welche die Wohnbereiche enthalten. Es entstehen so unterschiedliche Raumqualitäten zwischen den Gebäuden, von den öffentlicheren Eingangsbereichen, bis zu den, durch Bepflanzung abgegrenzten, privateren Wohnterrassen.

So ergibt sich, trotz der größeren Kubaturen ein Spiel kleiner Giebelansichten. Dieses Spiel wird durch die variierenden Dachneigungen zusätzlich differenzierter.

Zusätzlich werden die Volumen nochmals durch ihre Materialität unterstrichen. Die massiven Sockel mit grobem Putz bzw. Sichtbeton die aus der Erde ragen tragen die leichten Aufbauten, welche mit vertikaler Lärchenschalung und einer Schindeleindeckung aus grauen, kleinteiligen Eternit bekleidet sind.

Verkehr:

Grundsätzlich ist die Siedlung autofrei und die Parkplätze befinden sich in Hotelnähe. Zur Belieferung der einzelnen Häuser führen kleine Erschließungsstraßen zu den Eingängen. Diese sind grundsätzlich ebenerdig mit überdachtem Vorbereich angeordnet.

Die Feuerwehr erreicht über die Zufahrtsstraße alle Quergassen.

Bepflanzung:

Grundsätzlich werden die Bereiche zwischen den Einheiten mit heimischen Laub- bzw. Nutzpflanzen besetzt.. Dabei werden unterschiedliche Wuchshöhen eingesetzt, um offenere bzw. privatere Bereiche zu erzielen. Die bestehenden Laubbäume entlang der Straße werden erhalten, und dienen gleichzeitig als Schattenspender der südlichsten Gebäudereihe.